Generalkonsul Bruno H. Schubert
Generalkonsul Bruno H. Schubert (1919-2010) war eine Unternehmerpersönlichkeit von internationalem Rang. Schubert war Ehrenbürger seiner Heimatstadt Frankfurt am Main und Träger des Bundesverdienstkreuzes. Für seine zahlreichen mäzenatischen und umweltschützenden Engagements erhielt Bruno H. Schubert Zeit seines Lebens viele Ehrungen und Auszeichnungen.
1919
Geburt
1945
Henninger-Bräu
Nach 1945 baute Bruno H. Schubert die im Familienbesitz befindliche Frankfurter Henninger-Bräu zu einer der erfolgreichsten und größten Brauereien in Europa aus. Sein Wirken trug wesentlich dazu bei, den Ruf des deutschen Bieres in aller Welt zu stärken.
1945
1952
Berufung zum Generalkonsul
1952 wurde Bruno H. Schubert zum Generalkonsul des Staates Chile berufen.
1961
Unterstützt die Gründung des WWF
1961 unterstützte Bruno H. Schubert außerdem die Gründung des World Wildlife Fund (WWF) Deutschland.
1961
1962
Verdienstorden der chilenischen Regierung
1962 erhielt Schubert für sein diplomatisches Engagement den Verdienstorden der chilenischen Regierung im Großoffiziersrang mit Stern am Schulterband.
1970
Vorstandsmitglied der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt von 1858 e.V.
Bruno H. Schubert wird in den Vorstand der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt von 1858 e.V. berufen.
1970
1979
Verkauf Henninger Bräu
1979 verkaufte Bruno H. Schubert die Brauerei Henninger Bräu an Reemtsma. Danach bot er zugunsten Frankfurts ein offenes Haus für Netzwerktreffen auf höchster Ebene, schuf zahlreiche Verbindungen innerhalb der Stadtgesellschaft, unterstützte auf vielfältige Weise die Belange der Stadt und widmete sich, zusammen mit seiner Frau Inge, einem Herzensanliegen, dem weltweiten Natur- und Umweltschutz.
1979
Bundesverdienstkreuz
1979 wurde Bruno H. Schubert das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
1979
1983
Erste Verleihung des Bruno H. Schubert-Preis
Erste Verleihung des Bruno H. Schubert-Preises an:
- Jacques-Yves Cousteau, Monaco, für seine besonderen Verdienste um die Erhaltung der Natur, insbesondere der Fauna und Flora des Meeres.
- Petra Deimer, Hamburg, für ihren Einsatz als „Anwältin der Meeressäuger“.
- Jürgen Resch, Friedrichshafen, für seine Untersuchung des Vogelsterbens am Bodensee.
- DBV-Jugendgruppe, Kassel, für die Erhaltung einer stillgelegten Sandgrube als Lebensraum für hochgradig bestandsbedrohte Amphibien und Insektenarten.
- Biologie-Arbeitsgemeinschaft am Gymnasium Stockach, für ihre lehrreiche Arbeit im Amphibienschutz.
- Gruppe Karlsdorf im Deutschen Jugendbund für Naturbeobachtung, für die Verwandlung einer Mülldeponie in ein von einem Lehrpfad erschlossenes, intaktes Feuchtbiotop.
1988
Vizedoyen des Hessischen Consular Corps Frankfurt am Main
Seit 1988 war Bruno H. Schubert Vizedoyen des Hessischen Consular Corps Frankfurt am Main.
1988
1993
Gründung der Bruno H. Schubert-Stiftung
Im Jahr 1993 gründete Schubert zusammen mit seiner Ehefrau Inge Schubert die Bruno H. Schubert-Stiftung.
1994
Ernennung zum Ehrensenator der Goethe Universität Frankfurt
Am 13. Juli 1994 erhält Bruno H. Schubert den Titel Ehrensenator der Goethe Universität Frankfurt.
1994
1996
Hessischer Verdienstorden
1996 wurde Bruno H. Schubert in Frankfurt am Main der Hessische Verdienstorden verliehen.
2002
Ehrenbürger der Stadt Frankfurt
Im Jahr 2002 erhielt Bruno H. Schubert von der Stadt Frankfurt am Main die Ehrenbürgerwürde.
2002
2010
Verstorben
Bruno H. Schubert, Gründer und Namensgeber der Bruno H. Schubert-Stiftung verstarb kurz vor seinem 91. Geburtstag am 17. Oktober 2010 in Frankfurt am Main und wurde im Familiengrab neben seiner ersten Frau Inge und seiner Tochter Renate zur letzten Ruhe beigesetzt.

