Lehre (Goethe-Universität)
Auszeichnung für herausragende, persönliche Leistung in der akademischen Lehre zum Umwelt- und Naturschutz
Ohne die Hilfe zahlreicher Unterstützer, Sponsoren und Spender wäre es der Bruno H. Schubert-Stiftung nicht möglich, regelmäßig so gut dotierte Preise zu vergeben.
Hier finden Sie die Liste der Preisträgerinnen und Preisträger des Frankfurt Conservation Awards.
Die Bruno H. Schubert-Stiftung freut sich, wenn Sie die Arbeit der Stiftung finanziell unterstützen und damit die Ziele der Stiftung, vor allem den Schutz der Biodiversität, fördern.
Der Frankfurt Conservation Award wird von der Frankfurter Bruno-H.-Schubert-Stiftung an Personen für ihr außergewöhnliches Engagement zur Erhaltung der biologischen Vielfalt unserer Erde verliehen. Die gemeinnützige Stiftung setzt seit ihrer Gründung im Jahr 1993 die in 1983 begonnene Tradition der Auszeichnung wissenschaftlicher Leistungen und ihrer praktischen Umsetzung auf dem Gebiet des Natur- und Umweltschutzes mit dem Bruno-H.-Schubert-Preis fort.
Schon immer hat die Bruno H. Schubert-Stiftung eine weltweite Perspektive eingenommen. Von Anfang an wurden Frauen und Männer auf allen Kontinenten ausgezeichnet. Berücksichtigt wurden großartige Anstrengungen, ganze Lebensräume großflächig zu schützen oder für den Naturschutz zu reservieren, ebenso wie lokale, kleinräumige Bemühungen um die Diversität des Lebens, wie z.B. die Lenkung der Aufmerksamkeit auf die grünen Biotope am Strassenrand. Unter den Preisträgern finden sich Namen wie Jacques-Yves Cousteau (1983), Prof. Edward O. Wilson (1996) oder Prof. Klaus Töpfer (2002).
Es ist aber nicht nur die verdiente Würdigung und Anerkennung der oft mühsamen und mit vielen Rückschlägen und Frustrationen verbundenen, aber letztlich doch erfolgreichen individuellen Leistungen. Man darf auch nicht unterschätzen, welche hohe Bedeutung eine internationale Auszeichnung im Land des Empfängers haben kann: Plötzlich steht jemand im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit, die lokale und internationale Presse schaut hin. Das kann für den Einzelnen in Ländern mit fragilen politischen Systemen auch ein Aspekt der Stärkung der eigenen persönlichen Position und Sicherheit, jedenfalls aber eine Stärkung der nationalen Anerkennung seiner oder ihrer Arbeit bedeuten! Die Auszeichnung kann also neue Handlungsspielräume schaffen oder bestehende erweitern.
Der Frankfurt Conservation Award (Bruno-H.-Schubert-Preis) ist mit 45.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben. Die Vergabe des Umweltpreises erfolgt in drei Kategorien:
Bis 2021 war die Auswahl der Preisträger nach der alten Satzung Aufgabe des Kuratoriums der Bruno H. Schubert-Stiftung. Dem Kuratorium gehörten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Experten verschiedenster Kompetenzen zum Nutzen der Stiftung sowie Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft Frankfurt an. Die Leitung des Kuratoriums hatte über viele Jahre Prof. Dr. Manfred Niekisch inne, vormals Leiter des Frankfurter Zoos sowie stellvertretender Vorsitzender des Präsidiums der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt von 1858 e.V. Ihm wie allen Mitgliedern des Kuratoriums ist die Bruno H. Schubert-Stiftung für ihre teils sehr langjährige, loyale und ehrenamtliche Mitwirkung an den Aufgaben der Stiftung zu größtem Dank verpflichtet.
Mit der im Jahr 2023 vorgenommenen Überarbeitung der Satzung erhielten die Goethe-Universität, die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und die Zoologische Gesellschaft Frankfurt von 1858 e.V. die Stellung institutioneller Partner der Stiftung, die zugleich den Stiftungsrat besetzen. Seither wählen die jeweiligen Präsidenten bzw. der Generaldirektor dieser Partner die Preisträger aus, für die sie auch die Patenschaft übernehmen. Die Bewertung der Arbeiten und Leistungen sowie die Preisvergabe geschehen unter Ausschluss des Rechtsweges. Alle der Stiftung eingereichten Unterlagen gehen in deren Eigentum über. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in Frankfurt am Main, zu der jeweils gesondert eingeladen wird.