Generalkonsul Bruno H. Schubert (1919-2010) war eine Unternehmerpersönlichkeit von internationalem Rang. Schubert war Ehrenbürger seiner Heimatstadt Frankfurt am Main und Träger des Bundesverdienstkreuzes. Für seine zahlreichen mäzenatischen und umweltschützenden Engagements erhielt Bruno H. Schubert Zeit seines Lebens viele Ehrungen und Auszeichnungen.
Im Jahr 1993 gründete Schubert zusammen mit seiner Ehefrau Inge Schubert die Bruno H. Schubert-Stiftung.
Nach 1945 baute Bruno H. Schubert die im Familienbesitz befindliche Frankfurter Henninger-Bräu zu einer der erfolgreichsten und größten Brauereien in Europa aus. Sein Wirken trug wesentlich dazu bei, den Ruf des deutschen Bieres in aller Welt zu stärken.
Bereits 1952 wurde Bruno H. Schubert zum Generalkonsul des Staates Chile berufen. 1962 erhielt Schubert für sein diplomatisches Engagement den Verdienstorden der chilenischen Regierung im Großoffiziersrang mit Stern am Schulterband.
Dem Natur- und Tierschutz fühlte sich Bruno H. Schubert während seines gesamten Lebens sehr verbunden. Bereits 1958 gehörte Schubert zu den Gründungsmitgliedern der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, mit der die Bruno H. Schubert Stiftung bis heute eng verbunden ist. 1961 unterstützte Bruno H. Schubert außerdem die Gründung des World Wildlife Fund (WWF) Deutschland.
Seit 1988 war Bruno H. Schubert Vizedoyen des Hessischen Consular Corps Frankfurt am Main.
1979 verkaufte Bruno H. Schubert die Brauerei Henninger-Bräu, um sich ganz seiner weiteren Lebensaufgabe, dem Schutz der Umwelt und der Tierwelt, zu widmen.
Noch im selben Jahr 1979 wurden Bruno H. Schubert das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Zehn Jahre später, 1989, erhielt Bruno H. Schubert außerdem das das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
1996 wurde Bruno H. Schubert in Frankfurt am Main der Hessische Verdienstorden verliehen. Im Jahr 2002 erhielt der Ehrensenator der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt von der Stadt Frankfurt am Main die Ehrenbürgerwürde.
Bruno H. Schubert, Gründer und Namensgeber der Bruno H. Schubert-Stiftung verstarb kurz vor seinem 91. Geburtstag am 17. Oktober 2010 in Frankfurt am Main und wurde im Familiengrab neben seiner ersten Frau Inge und seiner Tochter Renate zur letzten Ruhe beigesetzt.